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Drei
Episoden über die südeichsfeldische Ministerialenfamilie des Amtsrichters Johann Christoph Löffler Um die Stammliste der Familie Löffler angezeigt zu bekommen, klicken Sie bitte hier. 1. Die Feststellung der Schuldner an der Kirche St. Maria Magdalena zu Wilbich durch den öffentlich bestellten und beauftragten Notar Johann Christoph Löffler Am 10. Dezember des Jahres 1731 fanden sich in dem Hause meines Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvaters (meines Obergroßvaters) und damaligen Altaristens zu Wilbich, Johann Adam Pudenz, die wohlehrwürdigen Herren, der Pfarrer zu Wilbich, Johann Heinrich Kepler, mein Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater und Schultheiß zu Wilbich, Johann Peter Hartleib, der Schuldiener zu Wilbich, Niclaus Busch, sowie mein Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvater, der öffentlich bestellte und beauftragte Notar und Schultheiß zu Großbartloff sowie Amtsschreiber auf dem Bischofstein, Johann Christoph Löffler, zusammen, um über die Schuldner an der Kirche Sancta Maria Magdalena zu Wilbich zu urkunden. "Im Namen der Allerheiligsten Dreifaltigkeit Amen mehr hierbei zu End benamte kaiserlich geschworene Notare und der Zeit des hiesigen actuarius, Herrn Amtsvogt Carl Herwig, haben befohlen und voriges Jahr der Gemeinde öffentlich publizieret, daß der allhiesigen Kirche S. Maria Magdalena in Wilbich debitores soweilen von jedem in particulari Gerichtsobligation anzulegen, zu kostbar und schwer fallen wolle, solche in Gestalt der Konstituierung einer hinlänglichen Hypothek niederzuschreiben und zu protokollieren, daß fortan das Protokoll den valorem einer Gerichtsobligation haben solle. Also wurde solches heute, dato den 10. Dezember 1731 dahier zu Wilbich in des Altaristen Hans Adam Pudentz Haus in Gegenwart Ihrer Wohlehrwürden, Herrn Johann Henrich Kepler, zeitl. Pfarrer, von Peter Hartleib, Schultheiß und Niclaus Busch, Schuldiener, als dazu adhibierter Zeugen bewerkstelligt, und erschienen sofort die debitores wie folgt: 1. Hans Gallinger jun. aus Wilbich zeigte an, wie er der allhiesigen Kirche Kapital von 6 fl – sage sechs Gulden – jeder zu 20 albus gerechnet schuldig wäre und in termino bei der Kirchenrechnung sowohl verzinsen als auch zum Unterpfand stellen wollte sein Haus und Hof zwischen Hermann Becker und Hans Georg Bode, wovon die Kirche sich erholen sollte. [Dieses Kapital ist anno 1746, den 17. Jan. abgetragen.] 2. Beate, Peter Eberharts Eheweib, brachte an, daß aus ihren väterlichen Gütern dahier 32 fl – sage dreißig zwei Kirchgulden – haften täten und hypothekarisiert waren, auch jährlich in termino bei der Kirchenrechnung verzinst würden. Wann sie nun und ihre Miterben die nothabende Teilung der Güter zur Richtigkeit gebracht, so sollte die Kirche ferner, auf Verlangen, mit einem Spezialunterpfand versichert werden. 3. Johann Volckmar bekannte, daß er von Johann Eberhart 32 florentinische Gulden übernommen und der Kirche schuldig sei, verzinse solche jährlich um Petri Cathedra, wollte aber zum Unterpfand gestellt haben ein Acker auf der Schüssell zwischen Hans Georg Rörig und Hans Georg Eberhard. 4. Elisabeth, Hanß Töpfers Witwe, brachte vor, daß ihr Mann seinerzeit von Nicl. Ströben sechzehn Kirchgulden übernommen habe, annebst hatten auch auf ihrem Haus vier Gulden gestanden; mithin hatte die Kirche 20 Gulden zu fordern, so jährlich bei der Kirchenrechnung verzinset würden, und habe ihr Mann seinerzeit dagegen allreits 1,25 Acker Land auf der Schweincken-Au an dem Schultheißen und Christoph Dölle ebenso 1 Acker Land ebenda zwischen Hans Georg Rörig beiderseits unterpfändlich verschrieben, wovon die Kirche sich erholen sollte. 5. Andreas Groß zeigte an, daß er von seinem Vater 4 fl. Gulden 4 Groschen übernommen, wovon er selbst noch 16 Groschen erborget habe, mithin der Kirche fünf Gulden schuldig sei, so er terminlich bei jährlicher Rechnung verzinsen und unterpfändlich stellen wollte einen halben Acker Land im Hof unter dem Weg her. Dieses Unterpfand hat jetzt Hans Adam Pudens; jedoch will die Kirche mit seiner Zustimmung daran halten, bis sie zufrieden ist. ... 17. Erschienen Johann Eberhard, welcher mehr genannten Kirchen neunzehn Gulden von Nicl. Cromer übernommenes Capital und dato 4 fl 14 gr Interesse schuldig worden; nachdem aber debitor vorstellte, daß er vor einigen Jahren bei Johann Volckmar 20 rthlr Lehngeld irrtümlich und zuviel an die Kirche bezahlen müssen, mithin das gegen obengenanntes Capital liquidieren wolle, worüber ihm auch seither Klage entstanden, also wurde die Sach vor wohlgeb. Herrn Pfarrer, Schultheißen und Kirchen-Vorstehern dahin verglichen und Ihnen erstlich nicht allein die 4 fl 14 gr Interesse, sondern auch von dem Capital vier Gulden statt übrig bezahlten Lehngeldes erlassen, da also er als Schuldner solches akzeptiert, mithin der Kirche fünfzehn Gulden schuldig verblieben, also verobligierte er sich sodann, die Schuld der Kirche jährlich bei der Rechnung zu verzinsen und stellte zum Unterpfand sein völliges Kirchenland im Kirchgraben am gemeinen Weg mit der Zusage, die für heuriges Jahr annoch verfallenen Zinsen mit 19 gr abzuführen. Daß nun dieses also vorgegangen, solches bekennen mit eigenständiger Unterschrift und meinem aufgedrückten Notariatssiegel, jedoch mir sonder Nachteil geschehen wie im Eingang.
2. Die Inbesitznahme des Keudelschen Lehens im Jahre 1792 durch den Amtsrichter Joseph Christoph Löffler Der folgende Bericht über die Geschichte des Keudelsteins stammt aus der Halbmonatszeitschrift „Aus der Heimat“ vom 15. August 1905; sein Verfasser ist unbekannt. Der hier genannte Amtsrichter Joseph Christoph Löffler, mein Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großonkel, nahm im Jahre 1792 von dem Keudelschen Lehen nach dem Tode seines letzten Inhabers, des hessischen Generalmajors Heinrich Walrab von Keudel, für Mainz Besitz: „Als im Jahre 1381 der Hilfensberg mit Bebendorf an das Kloster Anrode käuflich überging, war ein gewisser Apel von Keudel Zeuge dieser Verhandlung. In der ersten Hälfte des fünfzehnten Jahrhunderts entstand ein Streit zwischen den von Keudel, dem Kloster Anrode und den Beamten auf dem Bischofstein wegen des Stand- und Fassgeldes auf dem Hilfensberge. Bei der Entscheidung war das Zeugnis 4 alter Männer, welche bis zum Jahre 1349 zurückdenken konnten, maßgebend; infolge dessen wurden die von Keudel mit ihren Ansprüchen zurückgewiesen. An der Stelle, wo jetzt das Rittergut liegt, befand sich vor 400 Jahren das zur Keudelsburg gehörende Dorf Kubsdorf. Nachdem dieses zerstört, baute später Bernd von Keudel an dessen Stelle das drei Stock hohe Wohnhaus des jetzigen Rittergutes. Durch die Heirat eines Frl. von Keudel kam Döringsdorf an Asmus von Buttlar und von diesem an den Landgrafen Phillip den Älteren von Hessen, demnach war auch es früher Keudelsches Lehnsdorf. 1583 den 8. September vertauschten die Landgrafen von Hessen dieses Dorf an den Kurfürsten Wolfgang von Kurmainz; von selbiger Zeit an gehörte es zum Amte Bischofstein und war der letzte Ort, welcher an das Eichsfeld gekommen. Der letzte des adeligen Geschlechts von Keudel (Walrab von Keudel) starb im Jahre 1792 und Mainz nahm von den Keudelschen Lehen Besitz. Man erzählt: Als der letzte von Keudel die Augen geschlossen, hätte der Richter Löffler sich die Hausschlüssel angeeignet, von den Ecksäulen des Hauses Späne abgehauen und sie auf dem Hofe, als Zeichen der Besitzergreifung für den kurmainzischen Staat, verbrennen lassen. Kaum sei dieses geschehen, so wäre der namensverwandte Herr von Keudel aus Schwebda (der das Ableben desselben von einer Frau aus Lengenfeld erfahren) eilig geritten gekommen, um das Gut für sich zu gewinnen; doch es war zu spät. In den Freiheitskriegen wurde das Gut auf sonderbare Weise von einem feindlichen Überfalle verschont. Ende Oktober 1813 beabsichtigten Kosaken an einem finstern Abend einen Ritt von Lengenfeld nach Wanfried. In dem Wäldchen „Im Schlage“, ungefähr 1000 Schritt vor dem Keudelstein, ergriff aber plötzlich der mitgenommene Führer, der die Laterne trug, die Flucht. Die feindlichen Soldaten irrten nun umher, bemerkten aber endlich ein Licht und kamen nach vieler Anstrengung über Länder, Wiesen, Sümpfe und Bäche in die Entenmühle, woselbst sie nach vielem Lärmen, Toben und Fluchen durch Wuttki und Kabuster (Schnaps und Sauerkraut) wieder zur Ruhe gebracht wurden. Als das Eichsfeld an Preußen kam, wurde der Rittmeister von L’Estocq Besitzer des Rittergutes, welcher es anfangs der vierziger Jahre an die Ökonomen Martin und Lorenz verkaufte. Wer den Keudelstein vor 50 Jahren gesehen, wird ihn jetzt kaum wieder erkennen, denn die westlich gelegenen fiskalischen Waldgrundstücke sind gegen andere umgetauscht und in Ackerland verwandelt worden, dadurch hat das Gut an der freien Aussicht viel gewonnen. Auch haben die letzten Besitzer die früher kaum passierbaren Wege chausseemäßig ausgebaut und vor einiger Zeit sind Promenaden mit Erholungspunkten am Saume der Keudelskuppe angelegt, welche die romantische Gegend noch verschönern. Schließlich sei noch erwähnt, dass vor ungefähr 30 Jahren selbst der rühmlichst bekannte Staatsmann Robert von Keudell, Botschafter des Deutschen Reiches in Rom, seinem alten Familiensitz einen Besuch abstattete. Seine Vorfahren sind vor 200 Jahren vom Keudelstein nach Ostpreußen übersiedelt. Seit einigen Jahren befindet sich der Keudelstein wieder im Besitze einer Familie gleichen Namens, nämlich im Besitze des Herrn Landrats und Kammerherrn von Keudell zu Eschwege.“ 3. Das Wohnhaus des Amtsrichters Joseph Christoph Löffler in Geismar Dieser Bericht ist Walter Rassows Werk: "Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Heiligenstadt" (Halle a.d.S.: Otto Hendel, 1909) entnommen. Er gibt uns hierbei Kunde von dem ehemaligen Wohnhaus des Amtsrichters Joseph Christoph Löffler in Geismar: "Ein sehr stattliches altes Fachwerkhaus mit zeltförmig ausgebildetem Mansardendache weist zwei interessante hölzerne Inschrifttafeln auf, in denen innerhalb ovaler Laubkränze folgende politische Chronastika in Hexametern zu lesen sind:
Epilog Die folgenden fünf Personen lassen sich derzeit noch nicht unmittelbar in den familiären Zusammenhang mit der o.g. Familie Löffler bringen. Es ist aber als gesichert anzunehmen, dass sie in engster verwandtschaftlicher Beziehung zu dieser standen. Falls Sie weiterführende Informationen hierüber besitzen, so schreiben Sie mir bitte. 1. Anton Löffler, * ca. 1766 zu Treffurt, † am 02.01.1823 zu Reifenstein. Er war der letzte Abt des Klosters Reifenstein (1800–1803) und soll ein Bruderssohn (Neffe) des früheren Abtes Adrian Löffler, meines Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großonkels, gewesen sein. Informationen über ihn finden wir bei: Johannes Hermann Schneiderwirth (Das einstige Zisterzienserkloster Reifenstein auf dem Eichsfeld, Heiligenstadt: 1902, S. 60–63), Philipp Knieb (Zur Geschichte des ehemaligen Zisterzienser-Klosters Reifenstein, 1906/1907, veröffentlicht in: Unser Eichsfeld – Illustrierte Monatsschrift für Eichsfelder Heimatkunde, 9. Jahrgang, Heiligenstadt: Cordier, 1914, S. 242–244), Johannes Müller (Das ehemalige Zisterzienserkloster Reifenstein auf dem Eichsfeld, Duderstadt: 1936, S. 29–32), Hermann-Josef Siebrand (Abt Anton Löffler, der letzte Abt des Klosters Reifenstein 1800–1803, Eichsfelder Heimatstimmen, Heiligenstadt: 1992, Heft 2, S. 61–63 und Dr. Karl Paul Haendly (Das kurmainzische Fürstentum Eichsfeld im Ablauf seiner Geschichte, seine Wirtschaft und seine Menschen 897 bis 1933, Duderstadt: Mecke, 1996, S. 249 f.). 2. Philipp Löffler, * am 24.01.1834 zu Heiligenstadt, † am 11.08.1902 zu Luxemburg. Er soll ein Ur-Enkel meines Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvaters, des öffentlich bestellten und beauftragten Notars und Schultheißens zu Großbartloff sowie Amtsschreibers auf dem Bischofstein, Johann Christoph Löffler, gewesen sein. Philipp Löffler trat 1850 in den Jesuitenorden ein, empfing 1863 die hl. Priesterweihe und wirkte ab 1866 als Domprediger in Regensburg. Hier leitete er 1869–1872 die Neugründung seines Ordens. 1875 kam er nach Feldkirch, wo er an der Studienanstalt Stella matutina zuerst als Studien- und Generalpräfekt und 1876–1882 als Rektor die Anstalt leitete. Er gilt als der berühmteste Kanzelredner seiner Zeit. Informationen über ihn liefern uns: Augustin Apel (Eichsfelder Tages-Kalender veröffentlicht im: Eichsfelder Volksblatt, Ausgabe vom 10.05.1926), der Eichsfelder Marienkalender (28. Jahrgang, Heiligenstadt: 1904, S. 111 f.), der Eichsfelder Heimatbote (11. Jahrgang, Heiligenstadt: 1932, Nr. 8 und 10), Ad. Donders (Meister der Predigt, Münster: 1928, S. 313–329), L. Koch (Jesuitenlexikon, Paderborn: 1934, S. 1120), W. Kosch (Das katholische Deutschland, Biographisch-bibliographisches Lexikon, Band 2, S. 2651), E. Haensli (Lexikon für Theologie und Kirche, Band 6, 1961, S. 1115) und H. Becher (Die Jesuiten, München: 1951, S. 399). 3. Optatus Löffler, OFM, * am 19.09.1872 zu Effelder. Er war Franziskanerpater und Provinzial der Herz-Jesu-Provinz in den Vereinigten Staaten (1933–1939) und soll ein direkter Nachkomme meines Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvaters Johann Christoph Löffler gewesen sein. Informationen über ihn bringt uns der Eichsfelder Heimatbote (12. Jahrgang, Heiligenstadt: 1933, Nr. 34). 4. Joseph Löffler, * um 1720/30, ein Benediktinerpater in Gerode. Er soll ein Sohn meines Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvaters Johann Christoph Löffler gewesen sein. 5. Joh. Ernst Löffler, * 1810, erster Pfarrer von Kefferhausen. Er soll ein Urenkel meines Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvaters Johann Christoph Löffler gewesen sein. Eine kurze Biographie zu den unter Nr. 1–3 Genannten ist erschienen in: Bernhard Opfermann: Gestalten des Eichsfeldes – Ein biographisches Lexikon, bearbeitet von Thomas T. Müller, Gerhard Müller und Heinz Scholle, 2. Auflage, Heiligenstadt: Verlag F. W. Cordier, 1999, S. 226 ff. |
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Der Gesuch des Maurermeisters Benedict Kruse, "um in der
alten Burg ... Steine brechen zu dürfen" Es handelt sich hierbei um die mehrmalige Eingabe meines Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großvaters (meines Obervaters) Benedict Kruse, eines Bürgers und Maurermeisters zu Heiligenstadt, sowie seines Sohnes Joseph Kruse an den wohllöblichen Stadtrat zu Heiligenstadt, um in dem Steinbruch "in der alten Burg zum Behuf des für den Kriegs- und Domainen Rath Gartschock zu erbauenden Hauses, Steine brechen zu dürfen". Übertragung in lateinische Schrift: "Gesuch des Maurermeisters Benedict Kruse um in der alten Burg, zum Behuf des für den Kriegs- und Domainen Rath Gartschock zu erbauenden Hauses, Steine brechen zu dürfen." "An E. E. V. Wohl Stadtrath dahier unterthänige abermalige nöthige Vorstellung mit wiederholter Bitte Von seiten des Burgers und maurermeisters Joseph Krusen hierselbst Suplicanten" "39. praes. d. 26ten Jan. 1804 W. E. V. St. H. Da mir vom 29ten Sept v. J. auf meine unterthänige Vorstellung des Steinbruches in der alten burch von E. W. Stadtrath abgeschlagen worden, und ich mir nach dieser Verfügung viele mühe gegeben in meinem Eigenthum einen Steinbruch anzutrefen, welches aber nicht möglich und auch bis daher keiner anzutreffen ist. Es ergeht daher nachmahlen meine unterthänige Bitte an Wohllöblichen Stadtrath mir die Weisung an der Udersche gränze, in der Landwer zu einen Steinbruch ertheilen zu lasen allwo schon verschiedene maurermeister angewiesen sind weil an denselben Bruche noch hinlänlicher Raum ist. Ich verharre E. W. St. H. Heiligenstadt d 26ten Jan. 1804 Conclus. Coultur der Forstinspektion, um gutachtlich zu berichten, ob der verlangte Steinbruch ohne Nachteil für die Waldung, verstattet werden könne. Hlgstadt d. 26ten Jan. 1804. Schraut. unterthanigst, gehorsamts Bürger und maurermeyster Joseph Kruse" Wie die Entscheidung des Stadtrates ausfiel, ob Benedict Kruse die Steine brechen durfte oder nicht, konnte leider nicht mehr geklärt werden. |
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Statistische Auswertungen zu meiner eichsfeldischen
Ahnenforschung
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Genealogische Zeichen und
Abkürzungen
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Genealogisches Glossar A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z
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